Rückblick des ISWI e.V. auf das Jahr 2017

Für uns war es ein spannendes, ereignisreiches und erfolgreiches ISWI-Jahr – denn in diesem Jahr fand die dreizehnte International Student Week in Ilmenau vom 12. bis zum 21. Mai unter dem Motto „Global Justice – A Fair(y) Tale?“ statt. Es kamen 341 Studierende aus 74 Ländern der Welt nach Ilmenau, um sich gemeinsam mit dem Thema „Globale Gerechtigkeit“ auseinanderzusetzen. Hierbei wurden Diskussionen geführt und Erfahrungen ausgetauscht, es wurde darüber gesprochen, ob eine vollständig gerechte globale Gesellschaft möglich ist und
wie diese aussehen könnte und über verschiedene Lösungsansätze für bestehende Ungerechtigkeiten auf der Welt nachgedacht.
Neben dem großen inhaltlichen Teil wurde den Teilnehmenden auch ein abwechslungsreiches kulturelles Programm geboten. Neben einem Word Food Festival auf dem Wetzlarer Platz mit vielen internationalen Speisen gab es auch zahlreiche Konzerte. Zum einen das großes Eröffnungskonzert mit der Banda Internationale sowie einem Open Air auf dem Ehrenberg, bei dem Departed by Rest aus Jena, Naked SuperHero aus München und Doctor Krápula aus
Kolumbien ungefähr 2500 BesucherInnen einheizten.
Insgesamt war die ISWI 2017 aus unserer Sicht ein voller Erfolg und wir möchten uns nochmal ganz herzlich bei allen bedanken, die uns geholfen und unterstützt haben. Wir konnten viele Studierende aus aller Welt mit den Studierenden und BürgerInnen aus Ilmenau und Umgebung zusammenbringen, um interkulturellen Austausch und Toleranz zu fördern.

Neben der Internationalen Studierendenkonferenz gab es über das Jahr verteilt viel weitere Projekte des Vereins, so zum Beispiel das Projekt FERNWEH. Zu diesen Projekten zählen u.a. die Interkulturellen Abende, an denen Gruppen internationaler Studierender für alle Interessierten kochen, ihre Kultur vorstellen und Musik aus ihrem Land präsentieren. Hierbei konnten sich die Ländergruppen aus Japan und Syrien vorstellen. Im Rahmen der „Fernweh-Vorträgen“ teilten (studentische) ReferentInnen ihre persönlichen Erfahrungen, die sie im Ausland gemacht haben. Unter anderem wurden wir zu Reisen zum Jakobsweg, nach Borneo, Island, Bolivien sowie durch Afrika entführt.

Nicht nur interkulturell sondern auch politisch war der ISWI e.V. aktiv. Bei der Internationalen Diskussionsrunde bietet der Verein den Studierenden alle zwei Wochen im Semester die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre über Politik und Gesellschaft zu diskutieren. Ziel ist es, Ereignisse aus einer neuen Perspektive zu betrachten
und somit seinen eigenen Standpunkt zu reflektieren. In diesem Jahr wurden zum Beispiel zu tagesaktuellen Themen wie dem Nordkorea-Konflikt oder separatistische Bewegungen in Katalonien und anderen Teilen der Welt ebenso diskutiert wie zu historischen Themen. Der ISWI e.V. lebt allein durch das zahlreiche Engagement seiner Mitglieder ohne die die vielfältigen Veranstaltungen nicht mögliche wären. Im Zeitraum von September 2016 bis
August 2017 wurde der Verein und seine Mitglieder im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur durch Sarah John tatkräftig unterstützt. Der ISWI e.V. erhielt hierbei finanzielle Unterstützung von der Technischen Universität und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

Unsere aktuellen Projekte werden auch im kommenden Jahr weitergeführt. Weiterhin werden wir uns jetzt schon mit den Vorbereitungen für die ISWI 2019 beginnen, was die Themenfindung, die Bewerbungsphase der Studierenden sowie das Einladen von möglichen SchirmherrInnen und ReferentInnen beinhaltet, damit wir auch 2019 wieder eine erfolgreiche und spannende ISWI verwirklichen können und somit weiterhin für die Ideen der Toleranz und
der gelebten interkulturellen Verständigung einstehen.

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