Jahresrückblick 2023 des ISWI e.V.

Wir wünschen allen Unterstützer*innen und Freunden unseres Vereins ein frohes Weihnachtsfest voller Licht, Liebe, Lachen und einen guten Start in das Jahr 2024. In diesem Zusammenhang möchten wir uns bei all denen, die uns in diesem Jahr auf die eine oder andere Weise geholfen haben, von ganzem Herzen danken. Ohne die Unterstützung von zahlreichen Personen, Vereinen und Institutionen würden viele unserer Projekte nicht laufen. Da wir uns dem Ende des Jahres 2023 nähern, möchten wir ebenso die Gelegenheit nutzen, um einen kleinen Einblick in die Projekte zu geben, die wir in diesem Jahr erfolgreich durchgeführt haben. Darüber wird es einen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr 2024 geben.

Rückblickend gesehen konnte sich die ehrenamtliche Arbeit in unserem Verein endlich wieder nach von der Corona-Zeit erholen. Viele neue Mitglieder sind zu uns gestoßen und haben die diesjährige “Internationale Studierendenwoche in Ilmenau 2023” zu einem beachtlichen Erfolg gemacht, der ein großes Engagement erforderte. Damit konnten wir nach 4 Jahren endlich wieder ein physisches Großeprojekt durchführen. Daneben liefen die Campus-Projekte kontinuierlich weiter und trugen so gemeinsam zu unseren Werten, dem interkulturellen Verständnis und der Förderung von Toleranz bei. Durch diese Projekte haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass Teilnehmende neue Menschen kennenlernen, Gedanken austauschen und ihre kulturelle Vielfalt teilen konnten.

Der folgende Rückblick umfasst die Projekte, die wir in diesem Jahr durchgeführt und unterstützt haben. Am Ende gibt es einen kurzen Blick in die Zukunft.

Internationale Studierendenwoche in Ilmenau

Wir haben uns gefreut, das größte Projekt unseres Vereins, die “INTERNATIONALE STUDIERENDENWOCHE IN ILMENAU” oder kurz “ISWI 2023” genannt, wieder ausrichten zu dürfen. Sie fand vom 2. bis 11. Juni 2023 auf dem Campus der TU Ilmenau und im Online-Format statt. Aus aller Welt, mit mehr als 70 Nationalitäten, kamen 184 Teilnehmende mit teilweise riesigen Koffern nach Ilmenau, die die ISWI zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Rund 118 Teilnehmende nahmen an einem Online Programm während der Woche teil, das aus Gruppenarbeit, sowie Livestreams von Panel Diskussionen und Keynotes bestand. Damit haben wir den Teilnehmenden, die kein Visa bekommen haben, eine Chance gegeben trotzdem an der ISWI teilzunehmen.

Das Thema und Motto der diesjährigen ISWI war “Impact of Knowledge: With great knowledge comes greate responsibility!” und es drehte sich um die Themen Wissen, Information und Daten, wobei ein Fokus auf den verantwortlichen Umgang mit diesen Ressourcen geworfen wurde. Mit dieser Plattform, haben wir den Teilnehmenden und allen Interessierten die Möglichkeit gegeben neue Leute zu treffen und zu begrüßen sowie Wissen zu teilen und neue Ideen zu entwickeln. Durch Workshops, Keynote Lectures und Fishbowl- sowie Panel Diskussionen konnten sich die Teilnehmenden kritisch mit der Thematik beschäftigen. Gleichzeitig wurde durch das umfangreiche Kulturprogramm bestehend aus Highlights wie dem Interkulturellem Karneval und dem Science Slam sowie mit anschließenden Partys und Konzerten und dem Thüringer Erlebnistag eine Möglichkeit zum interkulturellem Austausch gegeben. Am Ende der Woche zeigten alle Teilnehmende ihre Begeisterung und Inspiration während der Abschlusspräsentationen. Die interkulturellen Freundschaften, die während der ISWI geformt wurden, haben sich insbesondere nach der Abschlusszeremonie gezeigt.

Dies ist natürlich nur ein kurzer Rückblick auf die disjährige ISWI. Eine umfangreiche Dokumentation unter dem Titel “Olivia’s journey in ISWI 2023” hat die Doku-Gruppe während der Konferenz erstellt. Das Dokument ist als PDF hier zu finden:

SOrCE

In direktem Zusammenhang mit unserem größten Projekt, dem Studierendenfestival, steht das SOrCE-Netzwerk (Students Organizing Conventions Everywhere), das Studierendenvereinigungen aus der ganzen Welt verbindet, die ähnliche Projekte wie die ISWI organisieren. Dieses Jahr konnten wir die Struktur innerhalb des Netzwerks bei unserem jährlichen SOrCE-Treffen in Timișoara, Rumänien, verbessern. Wir freuen uns dieses Treffen im nächsten Jahr bei uns in Ilmenau auszurichten zu dürfen. Darüber hinaus hatten mehrere Mitglieder des Vereins die Gelegenheit, in diesem Jahr einige unserer Partnerfestivals als Delegierte zu besuchen, darunter ISFiT (Trondheim, Norwegen), ISFiB (Belgrad, Serbien) und ISWinT (Timișoara, Rumänien).

Campus-Projekte

Sprachentreffen

Eine wesentliche Grundlage für das gegenseitige Verständnis ist das Sprechen einer gemeinsamen Sprache. Um eine Plattform zu bieten, auf der sich Menschen, die gerade eine Sprache lernen, mit Muttersprachler*innen dieser Sprache austauschen können, organisieren wir Sprachtreffen. Bisher gab es drei regelmäßige Treffen, das Deutsch-Treffen, das sich insbesondere an internationale Studierende und Migrant*innen richtet, das Spanisch-Treffen, bei dem Studierende aus Lateinamerika Interessierte beim Erlernen der spanischen Sprache unterstützt, und das Persisch-Treffen, das ebenfalls von persischen Studierenden unterstützt wird und sich an alle richtet, die Persisch lernen möchten. Neu hinzugekommen ist in diesem Wintersemester der Französisch-Sprachentreff.

Umsonstregal

Das ständig laufende “Umsonstregal” bietet die Möglichkeit, während des Semesters kleinere Gegenstände und Kleidung zu tauschen und zu verschenken und damit anderen eine Freude zu machen. Wir haben es weitergeführt und es erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.

Internationales Tanzen

Das Projekt Internationales Tanzen gibt es seit 2 Jahren. Wir bieten wöchentlich Salsa- und Bachata-Tanzstunden an, um das interkulturelle Leben auf dem Campus zu bereichern. Im Wintersemester haben wir einen speziellen Workshop im Studierendenclub veranstaltet, bei dem die Studierenden getanzt, geschwitzt und Spaß gehabt haben.

ISWI-Musik

Wie schon das letzte Jahr war auch dieses Jahr für das ISWI-Musikprojekt unglaublich fruchtbar. Wir freuen uns, dass wir neue Mitglieder, darunter sowohl Studierende als auch Mitarbeitende der Universität, in unserer musikalischen Gemeinschaft begrüßen konnten. Das ganze Jahr über haben wir bei Auftritten an verschiedenen Orten innerhalb der Universität und in der Stadt zusammengearbeitet.

Im Juni hatten wir eine lebhafte Jamsession bei der ISWI-Abschlussfeier, und im Juli brachten wir unsere Musik zum Bergfest. Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis war unsere Teilnahme am Kulturvieleck in der Innenstadt, das im Mai vom House of Resources Thüringen und dem Ilmenauer Flüchtlingsnetzwerk organisiert wurde.

Am 12. Dezember sorgten wir mit dem Singen von Weihnachtsliedern bei der vom ISWI organisierten Veranstaltung “Professoren lesen Weihnachtsgeschichten” im Studentenclub BC für einen festlichen Rahmen. Die weihnachtliche Stimmung setzte sich am 15. Dezember auf dem Wintertreffen des House of Resources Thüringen und des Ilmenauer Flüchtlingsnetzwerks fort.

Es ist erwähnenswert, dass wir mehrere Jam-Sessions in der Baracke 5, dem örtlichen Musikclub, hatten und jeden Donnerstag in der Universitäts-Cafeteria regelmäßig Jam-Sessions abhielten. Diese regelmäßigen Zusammenkünfte boten eine beständige Plattform für musikalischen Ausdruck und gemeinschaftliches Engagement.

Radio International

Zwei der internationalen Studenten leiten zweiwöchentlich das Radio International von Iswi e.V. und laden immer wieder internationale Studenten ein, um über interkulturelle Erfahrungen, ihr Land, Kulturen und Politik zu sprechen. Das Thema wird immer von den Teilnehmern selbst gewählt und sie lieben es, Musik aus ihrem Land zu hören, um das Interview oder die Sendung zu begleiten.

Interkulturelle Abende

Jeden Monat arbeiten wir mit internationalen Studierenden aus verschiedenen Ländern zusammen. Sie kommen zusammen, um ihre traditionellen Gerichte zu kochen, somit kann jeder einen Teil ihrer Kultur probieren. Darüber hinaus stellen die Studierenden ihre Heimatländer durch Dekorationen, Bilder und ein Kulturprogramm mit Musik, Tänzen und einzigartiger Kleidung vor. Traditionell organisieren wir dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Bi-Club, der es uns ermöglicht, nicht nur einen großartigen Ort für die Veranstaltung, sondern auch für die Zubereitung der Speisen bereitzustellen.

Das Jahr haben wir mit dem Peruanischen Abend im Januar begonnen. Der Club wurde durch zahlreiche Basteleien geschmückt und die Teilnehmenden konnten unteranderem durch Live Musik von der Gitarre die peruanische Kultur näher kennenlernen. Nach einer Pause in der Prüfungszeit ging es im Frühjahr mit dem Japanischen Abend und dem Indischen Abend weiter. Highlight der japanischen Nacht war die Lehrstunde für Origami. Die indische Nacht wurde zusammen mit der AG ICO des KuKo e.V. organisiert und konnte durch das köstliche indische Essen viele Studierende anlocken. Nach der Sommerpause haben wir das Wintersemester mit einem persischen Abend begonnen. Die Studierenden konnten Live Musik mit dem traditionellem Instrument Daf bestaunen. Unser letzter interkultureller Abend in diesem Jahr hat sich dann um die indonesische Kultur gedreht. Zusammen organisiert mit der AG ppi des KuKo e.V. konnten die Teilnehmenden die indonesischen Köstlichkeiten während eines Live-Auftritts der Band “The sound of indonesian string” genießen.

Wir waren erstaunt zu sehen, wie die Leute sich auf interkulturelle Erfahrungen einließen und die verschiedenen Küchen genossen.

Kitchen-Run

Wie jedes Jahr konnten wir den Kitchen Run in gewohnter Weise einmal pro Semester durchführen. Bei dieser Veranstaltung geht es darum, bei selbstgemachtem Essen miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Leute kennenzulernen. In einer 2er-Gruppe bereiten die Studierenden mit ihrem Teampartner einen Gang eines 3-Gänge-Menüs zu und essen diesen gemeinsam mit zwei anderen Gruppen. Für die beiden anderen Gänge können Sie andere Teilnehmende besuchen und deren Kochkünste genießen. Dieses Mal nahmen 15 Teams an der Veranstaltung teil.

Lokale Erasmus Initiative Ilmenau

2023 war das erste Jahr, in dem wir offiziell die Lokale Erasmus Initiative Ilmenau waren. Als LEI organisieren wir Veranstaltungen, die dabei helfen, die Erasmus-Studierenden auf ihr Austauschsemester vorzubereiten. Viele der bereits erwähnten Veranstaltungen wie die Sprachtreffs oder die Interkulturellen Abende erfüllen diese Kategorie, aber wir hatten auch einige Veranstaltungen, die wir offiziell als LEI organisiert haben. Unter dem Motto Generation Erasmus haben wir im Mai ein Public Viewing des diesjährigen Eurovision Song Contest in Liverpool veranstaltet. Neben dem eigentlichen Stream konnten die Besucher*innen ihre Favoriten auf einem Scoreboard eintragen und bei einem Eurovision-Bingo tolle Preise gewinnen. Außerdem haben wir im Wintersemester bei zwei interkulturellen Spielenächten die Möglichkeit geschaffen, dass sich internationale Studierende kennenlernen können.

Erstiwoche an der TU Ilmenau

Wie schon im letzten Jahr begrüßten wir auch in diesem Winter die Erstsemester, indem wir gemeinsam mit FeM, HSF, ILSC e.V., Bergfest e.V. und BI Club das Kennenlern-Grillen mit Spielen, Aktionen und unserem internationalen Buffet unterstützten, bei dem die Erstsemester bei Snacks und Fingerfood aus aller Welt die Interkulturalität des Campus kennenlernen konnten. Außerdem hatten wir während der Stadtrallye einen Stand, der die Teilnehmenden zu intellektuellen und interkulturellen Spielen einlud.

Projekt Fernweh

Teil dieses Projekts sind die Fernwehvorträge. Diese Vorträge werden von Studierenden gehalten, die ein Auslandssemester oder eine andere Reise gemacht haben und ihre Kommiliton*innen dabei helfen wollen ihre Reiselust zu entdecken und interkulturelle Erfahrungen zu suchen. Dieses Jahr hatten wir zahlreiche Fernwehträge. Am Anfang des Jahres unteranderem zu Finnland, Südkorea und Rumänien.

Nach einer längeren Pause im Sommersemester konnten wir das Projekt im Wintersemester mit Manu als Gast fortsetzen. Manu hat seine Erfahrungen mit einem Erasmus+ Projekt in Norwegen und mit der SOrCE-Konferenz ISWiB in Belgrad geteilt. Der Raum war voller Studierende, die sich von seinen Erfahrungen inspirieren ließen und mehr darüber erfuhren, wie die Austauschprogramme im Ausland funktionieren, welche Verbände beteiligt sind und welche Verfahren zu beachten sind. Es war eine sehr informative Veranstaltung für alle.

Darüber hinaus haben wir in diesem Jahr den Travel Bug wieder eingeführt, der auf Instagram und in seinem Blog Geschichten über das Fernweh erzählt, um anderen nützliche Reisetipps zu geben und ihnen zu zeigen, was sie wie erkunden können – während sie in Europa oder im weiteren Sinne überall auf der Welt sind.

Professor*innen lesen Weihnachtsmärchen

Weihnachtszeit ist Geschichtenzeit. Und um mit dem Hauptereignis zu beginnen, gab es zur Einstimmung selbstgebackene Plätzchen. Dieses Jahr konnten wir Prof. Schaarf und Prof. Köhler, Prof. Lieb und die ISWI-Musikgruppe auf der Bühne des bc-café begrüßen. Während der Veranstaltung wurden Spenden für die Aktion Herzenswünsche gesammelt, die Kinder aus einkommensschwachen Familien bei der Erfüllung ihrer Weihnachtswünsche unterstützt.

Buntes Weihnachtsfest

Der bunte Weihnachtsaustausch ist bei den internationalen Studierenden sehr beliebt, da sie den Wunsch haben, die deutsche Kultur zu erleben, und dazu gehört auch das gemeinsame Feiern von Weihnachten. Der Grundgedanke dahinter ist, dass die internationalen Studierenden in der Zeit, in der der Campus isoliert ist und die Einheimischen ihre Zweisamkeit feiern, auch etwas von der weihnachtlichen Stimmung mitbekommen können, indem sie bei ihrer Gastfamilie sind und den Abend gemeinsam genießen. Und für diejenigen, die keine Gastfamilie haben, gibt es vom 22. Dezember 2023 bis zum 2. Januar 2024 ein Weihnachtsfest, das von ISWI-Mitgliedern organisiert wird, die lustige Aktivitäten, Veranstaltungen, Spieleabende und Ausflüge wie Schlittschuhlaufen geplant haben, um dieses Fest der Lichter und der Freude gemeinsam zu feiern.

Ilmenauer Zentrum für Dialog

Das Ilmenauer Dialogzentrum (IDC), ein Projekt des ISWI e.V., hat das ganze Jahr über verschiedene Aktivitäten organisiert. Im Januar haben wir das Bewerbungsverfahren für das zukünftige Dialogprogramm der ISWI 2023 eröffnet und über 160 Bewerbungen für die maximal 16 Plätze, die wir anbieten konnten, erhalten. Der Februar war eine Zeit des Lesens und der Bewertung der Bewerbungen. März und April waren die Monate der Ausbildung. Wir organisierten die Schulungen Grundlagen der Dialogmethodik und Dialogmoderation, begrüßten neue Teammitglieder und schulten die Gruppenleiter der ISWI 2023. Außerdem planten wir das Programm und beantragten Fördermittel für die ISWI 2023. Im Mai begrüßten wir die Teilnehmer des Dialogprogramms auf der ISWI 2023, die eine Woche früher als andere ISWI-Teilnehmer anreisten, um die Dialogmethode kennenzulernen und Gespräche zu den Themen Wissen, Information und Daten zu führen. Im Juni halfen wir bei anderen ISWI-Veranstaltungen und gingen dann in die wohlverdiente Sommerpause. Danach haben wir unsere Arbeit ausgewertet und reflektiert, wichtige Entscheidungen über unsere Teamarbeit getroffen und mit der Planung unserer nächsten Veranstaltungen begonnen. Im November veranstalteten wir eine Auftaktveranstaltung und arbeiten nun an der Vorbereitung des Programms für 2024.

Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge

In Vorbereitung auf die Tätigkeitsübersicht des Flüchtlingsnetzwerks 2023 wurde das Projekt “Ilmenau” im Januar von der jipi gUG auf die Impact Evolution gGmbH (IEvo) umgestellt. Inmitten der Umstrukturierung und des Projekttransfers haben zwei 10-Stunden-Vollzeitstellen und ca. 20 Ehrenamtliche den Schwerpunkt auf die Beratung, die Betreuung des Soli-Cafés und die Durchführung von Veranstaltungen gelegt. Das im Juni 2023 gestartete Projekt Soberi festigte die Beratung für anerkannte Flüchtlinge. Da das Projekt in Ilmenau zum Jahresende ausläuft, galt es, die Basis der Ehrenamtlichen für die weitere ehrenamtliche Arbeit zu stärken, wenn keine Vollzeitstellen zur Verfügung stehen.

In der Beratung, die vor allem am Wetzlarer Platz 1 stattfand, wurde den Flüchtlingen in rund 900 Fällen geholfen, zusätzlich wurden sie bei Arzt- und Behördengängen unterstützt. Im Rahmen der Ehrenamtskoordination fanden 18 Koordinierungstreffen und 9 Ehrenamtstreffen statt, bei denen der strukturelle Austausch gefördert und die Anliegen der Ehrenamtlichen aufgegriffen wurden.

Zu den regelmäßigen Treffen gehörten das Soli-Café, Nachhilfetreffen für unbegleitete Minderjährige und verschiedene einmalige Veranstaltungen wie Wanderungen, Ausflüge und eine Weihnachtsbäckerei. Zu den bemerkenswerten Gedenkveranstaltungen gehörten eine Mahnwache und eine Kundgebung zum Jahrestag des russischen Einmarsches in der Ukraine mit rund 200 Teilnehmern.

Darüber hinaus organisierte das Projekt einen Vortrag und eine Diskussion über den Irak-Krieg und beteiligte sich an Kooperations- und Begegnungsveranstaltungen, darunter Masleniza, Miteinander stärken Ilmenau, World Food Festival und andere, mit einer beträchtlichen Teilnehmerzahl.

Bildungsveranstaltungen, die in Zusammenarbeit durchgeführt wurden, behandelten Themen wie Sprachtreffen, Selbstfürsorge in der Freiwilligenarbeit und finanzielle Aspekte für Freiwillige in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen. Entsprechende Anträge an den AMIF-Fonds deuten auf eine zukünftige Unterstützung von Freiwilligeninitiativen hin. Insgesamt verdeutlicht der umfassende Überblick die vielfältigen Aktivitäten, die Wirkung und das gemeinsame Engagement in der Gemeinde.

Neuer Vorstand

Am 22.10.2023 haben wir auf unserer Jahreshauptversammlung zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Die neue erste Vorsitzende von ISWI eV ist Dimpi Nilesh Mehta und die neue zweite Vorsitzende ist Sophia Isabella Guzmán Artmann. Niklas Loos bleibt Finanzvorstand.

Blick auf nächstes Jahr

Wir freuen uns, im Rahmen dieses Rückblicks ankündigen zu können, dass wir für das nächste Jahr ein neues Projekt entwickeln werden. Wir sind gerade dabei, Ideen, Inhalte und Veranstaltungen zu sammeln, die wir für dieses neue Projekt ab 2024 als kleinere Version der ISWI CONFERENCE, die alle zwei Jahre stattfindet, in Betracht ziehen können. Dieses Mal ist die Idee, den Studenten und Einwohnern von Ilmenau eine Plattform zu bieten, um interkulturelle Erfahrungen zu machen, zusammen mit einigen intellektuellen Diskussionen und Workshops. Natürlich erfordert dies eine gründliche Planung, und wir arbeiten immer noch an diesen Bereichen.

Mit Blick auf unsere kommenden Projekte, insbesondere die Interkulturelle Woche 2024, sind wir gespannt auf die Möglichkeit der Unterstützung und Zusammenarbeit. Wir freuen uns darauf, mit unseren Partnern und Sponsoren zusammenzuarbeiten, um die Werte der Toleranz und des interkulturellen Verständnisses zu fördern.

Wir wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Bis nächstes Jahr!

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