ISWI 2019
Thema/Motto:
Tradition and Transition/Changes and Choices: Good by(e) Tradition?
Thema/Motto (deutsch):
Tradition und Wandel/Vom Wandel und von Möglichkeiten: Auf (ein) Wiedersehen, Tradition?
Schirmherr*innen:
Waris Dirie, Menschenrechtsaktivistin, Autorin, ehemalige UN-Sonderbotschafterin, ehemaliges Supermodel
Rob Hopkins, Umweltaktivist, Mitbegründer des “Transition Network”, Autor, Social Entrepreneur
Teilnehmende:
336 Studierende
Kurzbeschreibung des Themas der ISWI 2019:
Was wäre unsere Welt heute, wenn die Traditionen nie in Frage gestellt worden wären? Wie wäre sie, wenn es Leute wie Desmond Tutu und Nelson Mandela, Simone de Beauvoir und Rosa Parks oder Martin Luther King nicht gegeben hätte? Sie und viele andere haben uns inspiriert, das Thema der Internationalen Studierendenwoche in Ilmenau 2019 zu finden: Tradition und Wandel.
„Vom Wandel und von Möglichkeiten: Auf (ein) Wiedersehen, Tradition?“ ist das Motto der bevorstehenden Konferenz. Angetrieben von der Spannung und dem scheinbaren Widerspruch zwischen Tradition und Wandel möchten wir uns mit der globalen Perspektive befassen. Das Motto lädt uns ein, die Wechselwirkung von Traditionen, Veränderungen und Entscheidungen zu erkennen und fördert gleichzeitig eine tiefere Auseinandersetzung und Sensibilisierung. Führen unsere Entscheidungen auf ein Wiedersehen mit der Tradition oder ist es in manchen Fällen an der Zeit “Auf Wiedersehen Tradition” zu sagen?
Weitere Informationen:
englischsprachige Website ISWI 2019
deutschsprachige Website ISWI 2019
ISWI 2017
Thema/Motto:
global justice/Global Justice – A Fair(y) Tale?
Thema/Motto (deutsch):
globale Gerechtigkeit/Globale Gerechtigkeit – Ein Märchen!?
Schirmherr*innen:
Kumi Naidoo, Menschenrechtsaktivist und Umweltschützer
Teilnehmende:
341 Studierende
Kurzbeschreibung des Themas der ISWI 2017:
Die ISWI 2017 ist dem Thema der globalen Gerechtigkeit gewidmet. Für uns bedeutet Globale Gerechtigkeit, jedem Menschen eine faire Chance zu geben, mit Würde zu leben und seinen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Damit umfasst die Thematik Aspekte wie weltweite Solidarität, einen gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen, aber auch die Möglichkeit des freien Zugangs zu hochwertiger Bildung für alle. Unsere globale Gesellschaft erlebt gerade ein Zeitalter der beispiellosen Konnektivität. Die modernen Medien ermöglichen es uns unsere Bedürfnisse und Sorgen mit Menschen auf der ganzen Welt zu teilen, uns globaler Zusammenhänge bewusst zu werden und unseren Sinn für Gerechtigkeit zu erweitern. Lokale Probleme werden schnell zu globalen; die Weltgemeinschaft kann Dank des Internets jederzeit nahezu alles mitverfolgen, fast überall zusehen, mitreden und die Gesellschaft mitgestalten – und dennoch scheint eine gerechte Welt eine ferne Utopie zu bleiben.
Im Rahmen der ISWI 2017 möchten wir verschiedene Interpretationen des Konzeptes der globalen Gerechtigkeit sowie verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung diskutieren. Zusätzlich soll die Rolle von Einflussfaktoren wie Politik, Wirtschaft, Medien, Technologie und der Kunst betrachtet und hinsichtlich ihres Beitrages zur globalen Gerechtigkeit analysiert werden.
Weitere Informationen:
englischsprachige Website ISWI 2017
deutschsprachige Website ISWI 2017
ISWI 2015
Thema/Motto:
responsibility/dare to care
Thema (deutsch):
Verantwortung
Schirmherr*innen:
Jakob von Uexküll, Schriftsteller und Gründer des Right Livelihood Award – auch bekannt als alternativer Nobelpreis
Teilnehmende:
382 Studierende
Kurzbeschreibung des Themas der ISWI 2015:
Aufstände, Rebellionen und Machtwechsel gehören zu den gesellschaftlichen Umbrüchen, die in den letzten Jahren das Weltbild entscheidend mitgeprägt haben. Motiviert sind solche Unruhen oft durch eine aufgestaute Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung. Diese Unzufriedenheit lässt sich auf entsprechende Machtstrukturen zurückführen, die der ihnen übertragenen Verantwortung nicht gerecht werden beziehungsweise gerecht werden wollen. Initiativen, NROs und Vereine versuchen an solchen Stellen aktiv zu werden um gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken. In vielen Bereichen des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens liegt die Verantwortung in den Händen weniger Menschen. Wie kann damit umgegangen werden? Welche Kontrollmechanismen sind hier sinnvoll? Ist es gut, wenn einige wenige die volle Verantwortung tragen? Oder könnte Verantwortung auch in gleichen Maßen auf mehrere beziehungsweise alle Menschen verteilt werden? Konstrukte wie Staaten sind Erfindungen des Menschen und somit von ihm und seinem Verantwortungsbewusstsein abhängig. Angesichts der Tatsache, dass diese Moderne und globalisierte Welt nach wie vor von Kriegen, Leid und Machtmissbrauch geprägt ist, stellt sich die Frage: Wer übernimmt die Verantwortung für all das Übel? Kann man sich einfach auf eine übergeordnete Instanz berufen und nur dessen Befehle ausführen? Solche brisanten Fragen können Menschen die Hilflosigkeit gegenüber den Problemen der globalisierten Welt vor Augen führen, aber auch einen Impuls zum weiterführenden Denken und Handeln geben. Was ist der Sinn von Krieg, Fortschritt und Zivilisation? Was wollen die Menschen? Was bedeutet Verantwortung für sie?
Während der ISWI 2015 möchten wir uns diesen Fragen gemeinsam mit Studierenden aus der ganzen Welt widmen. Zusammen mit ihnen möchten wir über unsere Rolle als zukünftige Verantwortliche innerhalb der Gesellschaft diskutieren, Lösungswege für bestehende Probleme entwickeln und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Besonders wichtig ist es hierbei zu vermitteln, dass jede_r Einzelne Einfluss auf die Gestaltung unserer Zukunft hat.
Weitere Informationen:
englischsprachige Website ISWI 2015
deutschsprachige Website ISWI 2015
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